Karlsruhe-Mühlburg. Mit angeschlagenem Kader traten die Mühlburger Damen an diesem Samstag vor heimischer Kulisse dem Tabellenfünften gegenüber. Das Hinspiel war mit 9:39 die bislang deutlichste Niederlage der Saison gewesen, damals hatte man in der zweiten Halbzeit trotz herausgespielter Chancen keinen Treffer mehr verbuchen können. Entsprechend groß war der Wille, es dieses Mal besser zu machen.
Unsere F1 fand gut ins Spiel, die offensive Abwehr stand passend, vorn belohnten wir uns jedoch zu wenig, sodass die Anzeigetafel nach sieben Minuten lediglich fünf Tore für Handschuhsheim anzeigte. Zwei verworfene 7 m und individuelles Pech im Abschluss auf unserer Seite ließen den Abstand weiter zunehmen. Auch wenn unsere Damen immer wieder schöne Spielzüge und Aktionen zeigen sowie mit der offensiven Abwehr Bälle gewinnen konnten, war die Zahl der einfachen Ballverluste und Fehlwürfe zu hoch, um noch einmal Anschluss zu finden, sodass zum Pausentee 6:16 Treffer zu verbuchen waren.
Nach Wiederanpfiff war dem knappen Kader bereits die Erschöpfung anzumerken und die offensive Abwehr zeigte zunehmende Lücken, die die Handschuhsheimer Damen zu nutzen wussten. Vorn fehlte immer wieder der Druck zum Tor und die letzte Konsequenz im Abschluss, wobei auch hier bis zuletzt immer wieder schöne Aktionen und Spielzüge zum Torerfolg führten und das Ergebnis weniger deutlich als im Hinspiel ausfallen ließen.
Hervorzuheben ist noch die starke Torhüterleistung. Was dem DHB-Team der Andi Wolff ist uns an diesem Tag unsere Miri im Tor gewesen, die dank herausragender Paraden eine deutlichere Niederlage verhindert hat.
Es spielten:
Nina Gericke, Julia Bitzenhofer (2), Saskia Limberger (2), Miriam Bastel (Tor), Dana Gericke, Melanie Stocker (2), Celine Sinibaldi (3), Ida Tewes (2), Desiree Beisel (2), Eva Stalter (1)
