Karlsruhe-Rintheim. Nach den letzten beiden Spielen gegen die (vermutlichen) Podiumsfavoriten, bei denen wir bereits einige schöne Aktionen zeigen konnten, hatten wir uns an diesem Wochenende eigentlich vorgenommen, noch ein paar weitere Akzente zu setzen und mit ganz viel Glück die ersten Punkte anzuvisieren.
Leider machte uns die weiterhin angespannte Personalsituation einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund von Verletzungsausfällen fanden sich einige Spielerinnen zumindest zeitweise auf ungewohnten Positionen wieder. Dennoch legten wir einen guten Start hin, gingen in der 11. Minute sogar mit 5:4 in Führung. Leider konnten wir das nötige Tempo bei teils auch angeschlagenen Auswechselspielerinnen und neuen Ausfällen im Verlauf nicht halten, sodass Rintheim zur Pause auf 19:11 davonziehen konnte.
Trotz deutlicher Tordifferenz ließen wir uns auch in Hälfte zwei nicht entmutigen und kämpften füreinander weiter, auch wenn die Muskeln brannten. Im Angriff belohnten wir uns etwas zu wenig, indem wir unsere oft schön herausgespielten Chancen nicht immer verwerten konnten. So hätten wir im Nachhinein die drei Überzahlsituationen in der zweiten Hälfte cleverer ausspielen können. So lässt das 20. Tor weiterhin auf sich warten, auch wenn wir es bereits mehrfach auf der Hand hatten. Letztlich ging das Spiel mit 36:19 deutlicher aus, als es sich auf der Platte anfühlte.
Gute Besserung an dieser Stelle an die Verletzten. Nun heißt es Mund abwischen und Kräfte sammeln, denn am Samstag erwarten wir Pforzheim in der Festung.
Es spielten:
Maria Waldbaur (1), Jessica Wallbaum (1), Ida Tewes, Viktoria Abila (2), Anja Pucher, Saskia Limberger (1), Miriam Bastel, Desiree Beisel (2), Melanie Stocker (2), Celine Sinibaldi (10), Julia Bitzenhofer, Annika Pillong