Birkenfeld. Da das Hinspiel in der Heimat gelinde gesagt suboptimal verlief (25:41), war die Losung der Mühlburger im Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer klar: Die eigene Haut so teuer wie möglich verkaufen. Und so startete man frischen Mutes in das Spiel und leistete sich mit den Gastgebern einen intensiven Schlagabtausch um die Führung in der ersten Hälfte. Sogar der automatische Pressetext des BHV bescheinigt, dass nach den ersten 15 Minuten und einem Spielstand von 7:7 kein klarer Favorit erkennbar war. Auf eine sehr kurzzeitige Führung der Mühlburger setzten die Gastgeber sich in der Folge jedoch mit 19:14 in die Halbzeitpause ab.
Nach dem Pausentee bemühten die Mühlburger sich, den Anschluss wieder herzustellen. Die Mannschaften erhöhten die Torfrequenz, wobei die Abwehrleistung beider Teams im Vergleich deutlich hinter dem jeweils effektiven Angriffsspiel zurückblieb. Auch wenn den Mühlburgern über den Verlauf der Saison eine insgesamt deutliche Steigerung der Torgefahr attestiert werden kann, mussten eine im Ergebnis schlechtere Chancenauswertung und eine im direkten Vergleich defizitäre Abwehr schließlich zum Sieg des Gastgebers führen. Aufgrund des gezeigten Kampfeswillen besteht für die Mühlburger aber keine Veranlassung, den Kopf in den Sand zu stecken.
Es spielten:
Sascha Hasenöhrl (6), Daniel Scheurer (5), Christoph Ulbert (5), Jan Gericke (3), Matthias Mayer (3), Mirco Sventurato (3), Sven Weber (3), Lukas Spengler (2), Hermann Bauer (1), Michael Kunz (Tor), Tobias Müller, Jonas Reinhard, Stephan Schmalz (Tor)