Karlsruhe-Mühlburg. Für das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn von der SG Niefern / Pforzheim hatten sich die Mühlburger zweiten Herren einiges vorgenommen, trennte man sich im Hinspiel noch unentschieden. Mit gut besetztem Kader und Verstärkung aus der A-Jugend wollte man den treuen Fans am Samstagabend zur Topspielzeit endlich Zählbares präsentieren. Die TSM erlebte offensiv eine Halbzeit zum Vergessen: Etliche Fehlwürfe, fahrlässige Bräsigkeit, fehlendes Tempo und Spielwitz. Die Mühlburger brachten in den ersten 30 Minuten gerade einmal magere 5 Tore auf die Anzeigetafel. Ein halbwegs organisierter Abwehrverbund ließ in der ersten Hälfte 12 Tore zu. Nach dem Pausentee hätte keiner der Anwesenden auch nur einen Pfifferling auf die Mühlburger gesetzt. Aber die Mannschaft hatte sich nach einer emotionalen Kabinenansprache durch Spielertrainer Matze Meyer geschworen Wiedergutmachung zu betreiben. Und so kam es dann auch: Die TSM agierte vorne nun mit deutlich mehr Kombination und Tempo und arbeitete sich gegen langsam ermüdende Gäste Tor für Tor ran. Die Mühlburger spielten jetzt beherzt auf und die Halle ging frenetisch mit. Keiner wollte mehr sitzen. In der 53. Minute lag dann die Sensation in der Luft, die TSM verpasst allerdings den Ausgleichstreffer bei 20:21. Die Gäste kamen anschließend wieder zu mehr Toren. Der TSM fehlten letztlich die Körner und das Quäntchen Glück für einen eigentlich verdienten Punkt.
Marlon Höfer 3, Sven Weber 3, Michael Kunz, Christoph Ulbert 3, Matthias Meyer, Stephan Schmalz, Tobias Müller, Hermann Bauer 2, Marc Bielfeldt 5, Bastian Frohberg 2, Philipp Surrey 3, Samuel Meiforth 1, Lukas Spengler 1